Grabeskirche.JERUSALEM. 3. Route.
203 über
dem
Ort
der
Salbung
eine
besondere
„Marienkirche“,
doch
etwas
südlich
von
der
jetzigen
Stelle;
als
die
Franken
Orte
in
ein
Gebäude
hineinzogen,
wurde
der
Ort
der
Salbung
unge-
fähr
an
die
jetzige
Stelle
versetzt.
Der
Stein
wurde
oft
gewechselt
und
durchlief
den
Besitz
der
verschiedensten
Religionsgemein-
schaften
Georgiern
über
Kerzen
brennen
zu
dürfen,
mit
5000
Piastern;
dann
kam
er
in
die
Hände
der
Griechen
Griechen
stehen
Leuchter
von
colossaler
Grösse
daneben.
Die
jetzige
gelb-
lich-röthliche
Marmorplatte,
2,7m
l.,
1,3m
b.,
ist
im
Jahre
1808
hierher
gesetzt
worden.
Früher
sah
man
Pilger
nes
messen,
um
sich
danach
ein
Todtenhemd
machen
zu
lassen.
Gehen
wir
von
hier
links,
so
treffen
wir
in
einer
Entfernung
von
16
Schritten
ein
kleines
neugebautes
rundes
Gehäuse
um
einen
Stein
herum,
der
den
Ort
(Pl.
10)
bezeichnet,
an
welchem
die
Frauen
während
der
Salbung
gestanden
und
zugeschaut
haben
sollen;
süd-
lich
dahinter
liegt
der
Aufgang
zur
armenischen
Wir
gehen
jetzt
einige
Schritte
rechts
und
befinden
uns
in
dem
Haupttheil
des
Gebäudes,
der
Grabrotunde;
in
der
Mitte
dersel-
ben
ist
das
Grab.
Die
Rotunde
war
ursprünglich
derjenigen
der
Sachrâ
ähnlich,
aus
12
grossen
Säulen
gebildet
und
wahrscheinlich
durch
zwischengesetzte
Pilaster
in
Gruppen
von
je
drei
Säulen
ge-
theilt;
darüber
war
eine
Trommel
und
eine
Kuppel,
die
oben
offen
war.
Die
Grundpfeiler
von
heute
rühren
noch
von
dem
alten
Bau
her.
Um
die
heilige
Kapelle
lief
eine
doppelte
Halle.
Die
Umfassungsmauer
hatte
drei
Apsiden
(gegen
Norden,
Westen
und
Süden)
mit
drei
Altären,
und
einen
Altar
vor
dem
Grabe.
Rotunde
und
Kuppel
waren
mit
Mosaiken
geschmückt.
Seit
dem
Neubau
1810
wird
die
letztere
von
18
Pilastern
getragen;
oben
an
den-
selben
befinden
sich
zwei
Reihen
von
Arcaden,
die
sich
über
der
Hohlkehle
als
Nischen
fortsetzen.
Unter
den
Arcaden
läuft
ein
vormals
offener,
jetzt
durch
Quermauern
abgetheilter
Umgang.
Die
Kuppel,
oben
offen,
hat
20m
Durchmesser.
Sie
drohte
lange
Zeit
einzustürzen,
bis
es
Napoleon
III.
gelang,
wegen
Ausbesse-
rung
derselben
eine
Verständigung
mit
Russland
unter
Zustim-
mung
des
Sultans
schiedener
Nationalität
die
heutige
Kuppel
1868
vollendet.
Das
dazu
nöthige
Holz
wurde
zu
Schiff
von
Marseille
gebracht
und
dann
von
Yâfa
zu
Kamel
nach
Jerusalem
geschafft.
Die
Pfosten
und
Gallerien
mussten
verstärkt
werden,
um
für
das
neue,
durch
eiserne
Rippen
getragene
Gewölbe
eine
hinreichend
feste
Grund-
lage
zu
bieten.
Myrrhen
und
Aloe
untereinander,
bei
hundert
Pfunden.
40.
Da
nahmen
sie
den
Leichnam
Jesu,
und
banden
ihn
in
leinene
Tücher
mit
Specereien;
wie
die
Juden